Moin,
die Idee das Vorladen als Option beim Spielstart auf Zufallsinseln anzubieten unterstütze ich. Gerade bei schweren Zufallsspielen auf großen Inseln sind die Überlebenschancen durch die Bewegungsunfähigkeit beim Vorladen extrem gering (und die Dauer des Ladens sollte bei höhrerm Fernwaffenskill niedriger sein, ein erfahrener Bogenschütze benötigt dafür praktisch keine Zeit). Man hat ja nicht sofort gute Waffen und keine Kampfskills. Die Schleuder wird so praktisch nutzlos, es sei denn die Gegner verkeilen sich zwischen Bäumen. Gerät man beim Kampf in falsches Gebiet, was leicht vorkommen kann, und ist von mehreren Gegnern umgeben, dann ist man praktisch tot (es sei denn man weiß gleich wohin man sprinten muss).
Ich denke der Hanf sollte wieder mehr Knollen (oder besser Samen) abwerfen, die Hanfschwemme beim Standardspiel war etwas übertrieben, aber jetzt bekommt man mit 60%er Wahrscheinlichkeit gar nichts. Wenn man mit dem Hanfopa auf einer Insel mit nur einer Hanfpflanze sitzt ist man ziemlich im Eimer - keine große Freude. Ich würde vorschlagen, dass die kleine Hanfpflanze nichts abwirft, die mittlere 1 Knolle und die große 2 Knollen. Eventuell könnte die Wachstumsgeschwindigkeit noch verringert werden.
Im Moment ist das Überleben ziemlich unproblematisch wenn es um Nahrung geht. Da würde ich folgendes zur Änderung vorschlagen:
Die Anzahl der Fruchtbäume heruntersetzen (jedenfalls auf großen und mittleren Karten), einer je Sorte reicht. Auch die Beerenbüsche könnten seltener sein.
Die Nachwuchsrate mancher Tiere könnte noch etwas geringer sein. Schon beim Standardspiel gab es oft eine Affenschwemme. Wie wäre es, wenn es im Schnitt alle zwei oder drei Tage Nachwuchs gäbe?
Fleisch sollte nicht so einfach von Tieren 'geernet' werden können. Wie wäre es, wenn man von einem toten Tier (außer Fischen) zunächst nur einen Kadaver bekommt - das ist das ganze Tier, das Tiermodell könnte dann von der Karte genommen werden. Als Icon hat man jeweils ein Icon des toten Tieres im Inventory - das Bild kann ja leicht in einem Modellierungstool vom Modell des toten Tieres gemacht werden. Wirft man es ab erscheint es als die übliche Tierleiche des toten Tieres, die jeweils zu Mitternacht entfernt wird. Um die Ressourcen zu bekommen muß man das Tier benutzen (oder besser mit einer Klinge bearbeiten) - also ausweiden/abbalgen. Dies kostet einige Zeit, je nach größe des Tieres, erst dann hat man Verwertbares. Damit wäre Jagd weniger effektiv, das Ganze würde realistischer und die Anzahl von herumliegenden Tieren würde geringer, beim Ausweiden verschwindet der Kadaver aus dem Inventory. Da das Ausweiden Zeit kostet, sollte man das nur in sicheren Gebieten tun, gleichzeitig haben die Kadaver großer Tiere ein großes Gewicht, es kann also vorkommen, dass man sich an seiner Beute nicht freuen kann wenn zu viele Raubtiere in der Umgebung und das Inventory schon zu voll sind.
Darüber hinaus würde ich die Zeit für viele Bastelarbeiten heraufsetzen, wenn auch nicht so sehr, dass man den Spaß am Spiel verliert. Wieviele Sekunden hat eigentlich ein Tag in Stranded? Wenn ich das wüßte würde ich genaues vorschlagen, jetzt mache ich das grober:
Um ein Zelt zu nähen braucht man in der Realität wohl knapp einen Tag, hier sind es vielleicht 2-3 Sekunden Echtzeit. Wie wäre es mit 15 bis 20 Sekunden?
Um einen guten Bogen zu bauen braucht man gutes Holz, nicht irgendeinen Ast, der am Wasser 'weich gemacht' und gebogen wird. Der Bogen wird dann getillert, es wird stückweise Holz abgeschliffen bis die Belastung auf alle Teile des Bogens gleichmäßig wird, eine Arbeit die viel Erfahrung braucht, und auch dann mehrere Tage benötigt. Zudem ist nur das Holz bestimmter Bäume geeignet und da zumeist Stammholz, Äste bei den meisten Holzarten eher nicht. Ich würde vorschlagen, dass Bogenbau, besonders für den Langbogen mehr Erfahrung braucht und deutlich mehr Zeit braucht (vielleicht wieder 20 Sekunden oder mehr). Für den Langbogen könnte zudem ein Stamm verlangt werden statt gebogener Äste, daneben Axt und Schleifstein. Eine neue Pflanze könnte die Eibe sein, deren Holz besonders für den Bogenbau geeignet ist, eventuell könnte man den Bogenbau auf Eibenholz beschränken. Eiben kommen praktisch weltweit vor und wurden gerade in der Frühzeit und im Mittelalter oft genutzt, im Mittelalter wurden sie in Europa fast ausgerottet weil die Engländer Holz für den Langbogenbau brauchten und alles aufkauften was beschafft werden konnte. Eibennadeln sind übrigens giftig und könnten auch zur Giftherstellung genutzt werden. Ein Bogen aus einem gebogenem Ast könnte weiterhin bleiben, wäre aber eher ein Spielzeug das wenig Schaden macht. Hier noch ein Link zum Bogenbau:
http://http://www.fletcherscorner.de/mwiki/index.php/Bogenbau - habe ich nur überflogen, aber da steht noch einiges drin was ich bisher nicht wußte.
Der Langbogen könnte gleichzeitig eine bessere Waffe werden, zur Zeit ist er dem normalen Bogen nicht sehr überlegen. Das Schießen mit einem richtgen Bogen und besonders einem Langbogen braucht einiges an Kraft, vielleicht könnte man die Benutzung der besseren Bögen von einem Mindestwert des Fernkampfskills oder Jagdskills abhängig machen.
Die Pfeilherstellung ist auch nicht so einfach, man braucht gutes gerades Holz, beim Aufspalten des Holzes für die Feder und beim Einbau der Pfeilspitze kann einiges daneben gehen, mit einiger Erfahrung und guten Rohstoffen kann man vielleicht 20 Pfeile am Tag bauen (eigentlich braucht man auch Harz oder Teer und Faden für Pfeile). Pfeile ohne schwere Spitze werden kaum fliegen, die Masse der Pfeilspitze sorgt für einen stabilieren Flug, die einfachen Pfeile würde ich also herausnehmen. Der Pfeilbau sollte vielleicht 2-5 Sekunden beanspruchen, je nach Bastelerfahrung. Auch für Giftpfeile sollten richtige Pfeilspitzen benötigt werden, also Kiesel - oder besser Pfeilspitzen, die ich an anderer Stelle vorgeschlagen habe.
Setzt man nun die Dauer für weitere Arbeiten hoch, so bleibt pro Tag weniger Zeit für die Nahrungsbeschaffung, damit würde das Spiel wieder schwieriger und herausfordernder.
Einige Gegenstände könnten noch eine begrenzte Haltbarkeit bekommen, bei den Kupfergegenständen ist das ja schon der Fall. Diese sollte nicht zu niedrig sein, sonst gibt es Frust. Der Hammer könnte z.B. beim Zuschlagen mit einer Chance von 1 zu 300 zerstört werden, ein Eisenhammer hätte keine begrenzte Haltbarkeit. Auch die Angel könnte kaputt gehen - etwas dickes hat angebissen, die Angel bricht dabei.
Bei niedrigem Bastelskill könnte man an einigen Bastelvorhaben scheitern, also mehrere Versuche brauchen, die Materialien gehen dabei verloren - das sollte aber nur mit einfachem Material passieren, für Metallarbeiten wird ja auch schon ein Mindestskill verausgesetzt. Ab einem Bastelskill von 200 sollte man dann nicht mehr scheitern.
Zur Zeit können Pferde durch Zäune - und ich glaube auch Mauern - laufen, es wäre gut, wenn sie dadurch aufgehalten würden.
Schafe sollten zu Beginn wild sein und vor dem Spieler flüchten, erst nach dem Anfüttern werden sie zahm und lassen sich melken und scheren.
Ich denke auch, wie schon vorgeschlgen, dass Fleisch vergehen sollte. Ungebratenes Fleisch könnte nach 24 Stunden vergehen, ebenso Fische. Wie das mit Skripten gelöst wird kann ich gerade nicht sagen, ich habe das Spiel nicht auf diesem Rechner. Das jeweils zu Mitternacht zu prüfen wäre unschön weil frisch gewonnenes Fleisch, bzw. Fisch, dann eventuell einige Sekunden nach der Gewinnung vergammelt wenn ein neuer Tag anbricht. Die Rechenlast wäre sicher nicht so hoch, da kaum ein Spieler viel rohes Fleisch herumliegen lassen würde, und es nach Anwendung des Skriptes anschließend weg wäre. Ein Regentag wäre damit ein richtiges Problem, da man seine Beute nicht gleich sichern kann. Auch Kadaver wären nach einer gewissen Zeit nutzlos.
Statt Fleisch zu entfernen könnte man auch gammliges Fleisch/Fisch einführen. Mit einer gewissen Chance führt das beim Essen zur Vergiftung und würde nur in Notfällen verzehrt werden. Allerdings sollte es dann auch eine Möglichkeit geben Gegengift zu brauen, ich habe zwischendurch gesehen, dass ihr daran schon etwas gemacht habt, habe das im Spiel aber noch nicht gesehen. Ich würde vorschlagen, dass Gegengift aus Rinde und 3x Bitterkraut (plus Wasser im Inventory und Feuer in der Nähe) gemacht wird, beide Rohstoffe haben bisher kaum Verwendung und wären weniger nutzlos.
Wie wäre es, wenn Tiere eine begrenzte Lebenszeit hätten? An jedem Tag könnte das überprüft werden, mit einer geringen Chance (vielleicht 1 zu 100) stirbt ein Tier, gezähmte Tiere könnten davon ausgenommen sein. Dafür erhält der Spieler natürlich keinen Jagdskill. Damit würde die Tierschwemme auch ein bisschen eingegrenzt.
Die Quelle bietet zur Zeit unendliche Mengen von Wasser. Wie wäre es das einzugrenzen? Vielleicht mit 5 Nutzungen pro Tag, damit wäre sie den Sammelbecken ähnlicher, würde aber täglich und nicht nur bei Regen gefüllt.
Schlussendlich möchte ich noch vorschlagen, dass es eine Option gibt, dass Pinguine keine CDs mehr liefern, für einen Moment ist das lustig, im Laufe des Spiels wirkt es aber eher lästig, es zerstört die Immersion.
Viele dieser Ideen machen das Spiel schwieriger, vielleicht wäre es gut sie von Anfang an optional zu machen, damit Anfänger wie bisher spielen können.
Das ganze ist jetzt ziemlich lang geworden, entschuldigt.
Ich würde bei der Implementierung auch mitmachen, und habe deswegen in erster Linie Dinge vorgeschlagen die relativ leicht umzusetzen sind
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Was halten ihr davon?